Häufige Fragen zur Brustvergrößerung

Häufige Fragen zur Brustvergrößerung

Die Brust ist ein Organ, das die menschliche Spezies definiert, und dank des Brustgewebes, das sich in der Pubertät zu entwickeln beginnt, hat die Menschheit eine Überlegenheit gegenüber anderen Arten auf der Erde erlangt. Das Brustgewebe beginnt in der Pubertät zu wachsen und ist in der Regel um das 16. Lebensjahr vollständig entwickelt. Die fehlende Entwicklung des Brustgewebes, das die Weiblichkeit symbolisiert, bereitet insbesondere jungen Frauen Sorgen. Frauen, die nach Möglichkeiten zur Brustvergrößerung suchen, beginnen oft zu recherchieren, ob Leinsamenöl, Zimtöl, Leinsamen, Lavendelöl oder Vaseline bei der Brustvergrößerung wirksam sind.

Die gesündeste Methode zur Brustvergrößerung ist jedoch weder eine Massage mit den Händen noch das Dehnen des Brustgewebes mit einem Vakuumgerät. Die effektivste und bewährteste Methode bleibt die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. In der medizinischen Fachsprache wird die Brustvergrößerung als Augmentationsmammaplastik oder Brustaugmentation bezeichnet. Eine weitere Option, die jedoch mehrere Sitzungen erfordert und daher als Nachteil gilt, ist die Fettinjektion. Dabei wird Fett aus Bereichen wie Bauch, Oberschenkeln oder der Taille entnommen und in die Brüste injiziert. Das Injizieren von Fremdstoffen wie bestimmten Füllmaterialien in die Brüste ist jedoch eine Methode, die ich niemals empfehle.

Die Brustvergrößerung sollte erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres durchgeführt werden, wenn sowohl die Entwicklung des Brustgewebes als auch die körperliche Reife abgeschlossen sind. Eine Brustvergrößerung kann mit 20, 30 oder sogar in den 70er Jahren durchgeführt werden. Eine Brustvergrößerung ohne Einschnitt in die Haut ist nicht möglich. Die Einschnitte werden in der Regel in der Unterbrustfalte (meine bevorzugte Methode), rund um den Warzenhof oder auf der Innenseite der Achsel versteckt.

Alle chirurgischen Einschnitte hinterlassen Narben, aber das Wichtigste ist, diese Narben an weniger sichtbaren Stellen zu platzieren. Bei der von mir bevorzugten Methode, bei der der Schnitt in der Unterbrustfalte erfolgt, ist die Narbe etwa 4–5 cm lang und nicht sichtbar, wenn die Person aufrecht steht. Selbst bei hochgeschobenen Bikinis bleibt diese Narbe unsichtbar. Narben bei der Brustästhetik sind dauerhaft, werden jedoch an anatomischen Stellen versteckt, die nicht auffallen.

Silikonimplantate, die in das Brustgewebe eingesetzt werden, gibt es in zwei Formen: rund und anatomisch (tropfenförmig). Beide Formen haben keine Überlegenheit gegenüber der anderen; die Wahl hängt von der Anatomie des Brustkorbs und der Brustform der Person ab. Silikonimplantate können entweder unter das Brustgewebe oder unter den Brustmuskel (Pektoralmuskel) gelegt werden. Wenn kein Brustgewebe vorhanden ist oder das Brustgewebe sehr dünn ist, muss das Implantat unter den Muskel gelegt werden.

Nach der Brustvergrößerung machen sich viele Patientinnen Sorgen, dass sie starke Schmerzen haben könnten. Diese Annahme ist jedoch ein Mythos. Die Schmerzen sind nicht unerträglich und können mit Schmerzmitteln vollständig kontrolliert werden. Nach der Operation bleiben Sie einen Tag im Krankenhaus und werden am nächsten Tag entlassen. Nach der Operation wird Ihnen ein spezieller BH angezogen, den Sie sechs Wochen lang tragen sollten.

Die Narben heilen in der Regel innerhalb von zwei Wochen. Es ist ratsam, zwei Wochen lang keine aktiven Tätigkeiten auszuüben. Nach drei Wochen können Sie mit leichten Aktivitäten wie Spaziergängen beginnen und nach sechs Wochen vollständig zu Ihrem aktiven Sportleben zurückkehren.

Silikonimplantate, also Prothesen, sind medizinische Geräte. Bei einigen Patientinnen können sie entweder direkt nach der Operation oder Jahre später zu Komplikationen führen. Zu den frühen Komplikationen gehören Wundheilungsprobleme, Absonderungen und Infektionen. Langfristig kann sich eine Kapselfibrose entwickeln.

Eine Kapselfibrose ist ein harter, schmerzhafter Bereich, den der Körper um die Prothese herum bildet und der zu Formveränderungen führen kann. In solchen Fällen wird das verhärtete Gewebe entfernt und die alte Prothese durch eine neue ersetzt. Die Lebensdauer von Silikonimplantaten ist nicht unbegrenzt. Ihre durchschnittliche Lebensdauer beträgt etwa 10 Jahre, und nach 15 Jahren sollten sie ersetzt werden.

Das Risiko, rheumatologische Erkrankungen durch Silikonimplantate zu entwickeln, besteht nicht. Silikonimplantate erhöhen auch nicht das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Im Gegenteil, bei Patientinnen mit Brustimplantaten wird Brustkrebs häufig in einem früheren Stadium erkannt.

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